Stammeszeltlager 2025

Für unseren gesamten Stamm ging es diesen Sommer endlich wieder ins Zeltlager, dieses fand unter dem Motto Piraten statt an einem schönen Zeltplatz an der Lauchert in der Nähe von Mägerkingen, wo wir in der Vergangenheit schon öfter waren. Nach zwei Jahren mit Bezirks- und Diözesanlager war es auch mal wieder schön und wichtig, einfach nur als Ehinger Pfadfinder aufs Lager zu gehen!

Unser Lager fand vom 02.08. bis zum 10.08. statt, wobei unsere Rover und Leiter schon einen Tag früher losgingen, um den Aufbau zu starten. Hierbei regnete es leider die meiste Zeit, und doch schafften wir es, einige Zelte aufzubauen!

Am nächsten Tag begann das Lager dann auch für die Kids. Die Wölflinge (6–10 Jahre) und die Jupfis (10–13 Jahre) fuhren mit der Schwäbischen Alb-Bahn nach Mägerkingen und wanderten von dort aus. Die Pfadis (13–16 Jahre) machten trotz des schlechten Wetters eigenständig eine Fahrradtour von Ehingen direkt zum Platz. Direkt nach der Ankunft mussten alle Gruppen ihre eigenen Zelte aufbauen. Daraufhin gab es noch Kennenlernspiele, damit die einzelnen Gruppen, die sich nicht wöchentlich in der Gruppenstunde sehen, einander besser kennenlernen konnten. Abends gab es wie das restliche Lager über auch noch Lagerfeuer und Gitarrenmusik mit Gesang.

Der zweite Tag wurde mit Lagerbauten und Workshops gefüllt. Hierbei bauten wir eine Brücke über die Lauchert, stellten einen Bannermast auf, bemalten eine Lagerfahne, bauten eine Dusche und einen Volleyballplatz. Außerdem gab es noch eine Erkundungstour des Zeltplatzes und der Umgebung.

Montags startete dann auch der Programmauftakt mit dem Geländespiel, das von "Captain Jack Sparrow" angeleitet wurde. Zuerst mussten die tapferen Piraten in Gruppen eingeteilt Verstecke im Wald bauen und dann bei verschiedenen Stationen Münzen durch das Erledigen verschiedener Challenges erspielen. Diese Münzen waren nur im eigenen Versteck sicher. Sonst mussten sie sofort bei der Bank gegen Puzzleteile für eine Schatzkarte eingetauscht werden, um den Schatz zu suchen. Im Wald waren ebenfalls noch Artefakte versteckt, die zu Geld gemacht werden konnten, und die East India Trading Company verfolgte die Piraten ebenfalls stets – auch auf der Suche nach den Puzzleteilen.

Regen war leider das Programm des nächsten Tages, deswegen pausierten wir das Geländespiel und machten uns auf zum Badkap in Albstadt zu unserem Badetag.

Am Mittwoch haben wir dann das Geländespiel mit seinen Stationen fortgeführt und sind gegen Abend, als die Schatzkarte vervollständigt war, auf Schatzsuche gegangen.

Donnerstagmorgen bekamen wir eine tolle Waldführung von dem dort zuständigen Förster, und am Nachmittag gab es ein Stratego-Geländespiel, bei dem zwei Gruppen gegeneinander im Wald antraten, um die Fahnen der jeweils anderen Gruppe zu stehlen.

Am Wochenende startete unser Ehemaligen-Lager, das heißt, dass ehemalige Pfadfinder unseres Stammes über das Wochenende zu Besuch kamen – anlässlich unseres 30-jährigen Jubiläums. Am Morgen bekamen wir von einem Ehemaligen, der in der Wasseraufbereitung arbeitet, einen Kurs darüber, wie man auf Fahrt Trinkwasser gewinnen kann, und von einem Ranger noch einmal Input allgemein zum Thema Natur.

Am Nachmittag gab es dann die Anreise der Ehemaligen. Währenddessen fanden bei uns Workshops statt, wie Armbänder knüpfen, Postkarten schreiben, eine Fluss-Expedition und einen Taschenmesserführerschein machen. Anschließend gab es dann noch Kennenlernspiele mit den Ehemaligen und in der Nacht das berüchtigte Blinkspiel, bei dem die Kinder in Gruppen (in Begleitung von Leitern) bei Dunkelheit immer wieder aufblinkende Lichter im Wald suchen mussten.

Am letzten vollen Tag unseres Lagers stand noch die Vorbereitung der Stufen auf den bunten Abend an. Außerdem gab es selbstgemachten Fisch am Stock über dem Feuer und eine große Wasserschlacht. Der Abend war dann dicht gefüllt mit dem Lagergottesdienst, den die Ehemaligen für uns organisierten, und anschließend mit dem Programm des bunten Abends, bei dem alle Stufen vorher einen Beitrag vorbereitet hatten und dann vorführten. Danach gab es auch noch viele Süßigkeiten und wie immer Lagerfeuer.

Der Sonntag war unser Abbautag: Es mussten alle Zelte wieder abgebaut, verräumt und aufgeladen werden. Dann gab es noch einen gemeinsamen Abschlusskreis mit einer Reflexion und gemeinsamem Abschiednehmen, bevor es zurück nach Ehingen ging.

Es war ein schönes Lager, das vom schlechten Wetter an den ersten Tagen überschattet wurde. Trotzdem blieben wir immer positiv und hatten sehr viel Spaß!